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   BFH, 24.01.1958 - III 255/56 S   

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https://dejure.org/1958,355
BFH, 24.01.1958 - III 255/56 S (https://dejure.org/1958,355)
BFH, Entscheidung vom 24.01.1958 - III 255/56 S (https://dejure.org/1958,355)
BFH, Entscheidung vom 24. Januar 1958 - III 255/56 S (https://dejure.org/1958,355)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Bestimmung des Ausgangswertes für die Bildung der Rückstellung für Pensionsanwartschaften - Fluktuationsberichtigung bei der Ausgangswertbestimmung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 66, 376
  • NJW 1958, 688 (Ls.)
  • DB 1958, 386
  • BStBl III 1958, 146
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 26.07.1957 - III 161/54 S

    Geltungsbereich des Grundsatzes der Einzelbewertung - Aufschiebende Bedingung der

    Auszug aus BFH, 24.01.1958 - III 255/56 S
    Ausgangswert für die Bildung der Rückstellung für Pensionsanwartschaften (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs III 161/54 S vom 26. Juli 1957 - Slg. Bd. 65 S. 206, BStBl 1957 III S. 314 -) ist der Barwert der Anwartschaften für die bereits auf die abgelaufene Dienstzeit entfallenden Rentenanteile.

    Ausgangswert für die Bildung der Rückstellung für Pensionsanwartschaften (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs III 161/54 S vom 26. Juli 1957 -- Slg. Bd. 65 S. 206, BStBl 1957 III S. 314 --) ist der Barwert der Anwartschaften für die bereits auf die abgelaufene Dienstzeit entfallenden Rentenanteile.

  • BAG, 13.07.1956 - 1 AZR 361/54

    Betrieblich Altersversorgung: Auslegung der Ruhhegehaltsvereinbarung, Widerruf

    Auszug aus BFH, 24.01.1958 - III 255/56 S
    Insoweit ist insbesondere auf die Urteile des Bundesarbeitsgerichts vom 13. Juli 1956 (Der Betrieb-Berater 1956 S. 926 = Neue Juristische Wochenschrift 1956 S. 1693) und vom 14. Februar 1956 (Der Betriebs-Berater 1957 S. 259) hinzuweisen.
  • BFH, 10.02.1953 - I 113/52 U

    Auslegung von Steuergesetzen nach ihrem Wortlaut - Rechtscharakter einer

    Auszug aus BFH, 24.01.1958 - III 255/56 S
    Dieser Wert entspricht nach Auffassung der genannten Versicherungsmathematiker dem vom Bundesfinanzhof in seinem Urteil I 113/52 U vom 10. Februar 1953 (Slg. Bd. 57 S. 254, BStBl 1953 III S. 102) bezeichneten Wert, den der Erwerber eines Unternehmens als durch die in der Vergangenheit liegende Dienstleistung des Beschäftigten bedingt berücksichtigen würde.
  • BFH, 28.06.1968 - III 209/65

    Zulässigkeit einer Rückstellung für Pensionsanwartschaften

    Er habe damit auch nicht mehr an dem Globalabschlag von 75 v. H., wie er in den Urteilen III 161/54 S vom 26. Juli 1957 (BFH 65, 206, BStBl III 1957, 314) und III 255/56 S vom 24. Januar 1958 (BFH 66, 376, BStBl III 1958, 146) gefordert worden sei, festgehalten.

    Entgegen der Ansicht des Steuerpflichtigen kann daraus, daß der BFH das sogenannte Gesetz der großen Zahl nicht mehr zur Begründung anführte, nicht gefolgert werden, er habe auch den Globalabschlag, wie ihn die Entscheidungen III 161/54 S und III 255/56 S forderten, nicht mehr für erforderlich gehalten.

    Auch nach den Urteilen III 161/54 S und III 255/56 S, die eine abziehbare Last nur bei über 100 Pensionsanwartschaften anerkannten, wurde der Ausgangswert versicherungsmathematisch unter Beachtung der Besonderheiten jeder einzelnen Pensionszusage berechnet.

    Der Begriff Globalabschlag, den der Senat im Urteil III 255/56 S ausdrücklich verwandte, sollte demnach nur besagen, daß ein pauschaler Gesamtabschlag vorzunehmen sei, der alle Ungewißheiten berücksichtigen sollte, die jeder einzelnen Pensionszusage anhafteten.

    Insbesondere im Urteil III 255/56 S (a.a.O.) hat der Senat die Höhe des Abschlags von 75 v. H. eingehend begründet.

    § 4 der Verordnung entspricht hinsichtlich der Höhe der Abschläge dem Urteil III 255/56 S bzw. dem darauf aufbauenden Erlaß des Finanzministers Nordrhein-Westfalen vom 27. Oktober 1958 (a.a.O.).

    Der somit zulässige Abschlag ist - wie der Senat im Urteil III 255/56 S bereits ausgeführt hat - hinsichtlich seiner Höhe unabhängig von dem Gewicht des Vorbehalts.

  • BFH, 28.06.1968 - III 163/65

    Abschlag von dem Barwert der Pensionsverpflichtung bei der Bemessung der

    Daraus, daß der BFH das sogenannte Gesetz der großen Zahl nicht mehr anwandte, kann nicht gefolgert werden, daß er auch an der Notwendigkeit eines Globalabschlags, wie er ihn in den Entscheidungen III 161/54 S vom 26. Juli 1957 (BFH 65, 206, BStBl III 1957, 314) und III 255/56 S vom 24. Januar 1958 (BFH 66, 376, BStBl III 1958, 146) forderte, nicht mehr festhalte.

    Ob dieser Vorbehalt ertragsteuerlich unschädlich ist, braucht nicht entschieden zu werden (vgl. Urteil III 255/56 S).

    Dieser Abschlag ist, wie der Senat im Urteil III 255/56 S ausgeführt hat, hinsichtlich seiner Höhe unabhängig von dem Gewicht des Vorbehalts.

    Der "maßgebende Rechtszustand" ist am Tage der Verkündung des StÄndG 1961 (13. Juli 1961) die damals vorhandene Rechtsprechung (Urteile III 161/54 S und III 255/56 S; das Urteil III 125/61 S war noch nicht ergangen) gewesen.

  • BFH, 28.10.1983 - III R 129/79

    Pensionsanwartschaft - Rückstellungen

    Dies gebiete eine richterliche Rechtsfortbildung; denn in Form der Abschlagstheorie des BFH (vgl. insbesondere Urteil vom 24. Januar 1958 III 255/56 S. BFHE 66, 376, BStBl III 1958, 146) seien bestimmte Lebensverhältnisse geregelt worden.

    Der Gesetzgeber sah sich zu dieser Regelung im wesentlichen durch zwei Entscheidungen des erkennenden Senats veranlaßt (Urteil vom 26. Juli 1957 III 161/54 S, BFHE 65, 206, BStBl III 1957, 314; Urteil in BFHE 66, 376, BStBl III 1958, 146), wonach das Gesetz der großen Zahl grundsätzlich bei der Einheitsbewertung des Betriebsvermögens die Bildung einer Rückstellung für Pensionsanwartschaften dem Grunde nach rechtfertige; als große Zahl sah er die Zahl 100 an.

  • BFH, 08.09.1961 - III 125/61 S

    Bewertungsrechtlicher Abzug von Pensionsanwartschaften vom Betriebsvermögen

    Wie der erkennende Senat in seinen Urteilen III 161/54 S vom 26. Juli 1957 (BStBl 1957 III S. 314, Slg. Bd. 65 S. 206) und III 255/56 S vom 24. Januar 1958 (BStBl 1958 III S. 146, Slg. Bd. 66 S. 376) ausgesprochen hat, enthalten betriebliche Pensionszusagen an Arbeitnehmer einzeln und in ihrer Gesamtheit aufschiebend bedingte Verpflichtungen; für diese gilt, wie für alle aktiven und passiven Gegenstände des Betriebsvermögens, der Grundsatz der Einzelbewertung, wie er in § 66 Abs. 4 des Bewertungsgesetzes (BewG) aufgestellt ist.

    Gegenüber dieser insoweit einheitlich ausgerichteten Rechtsprechung hat der erkennende Senat jedoch für den Bereich der betrieblichen Pensionszusagen in den Urteilen III 161/54 S vom 26. Juli 1957 und III 255/56 S vom 24. Januar 1958 entschieden, daß nach dem sogenannten Gesetz der großen Zahl bei mindestens 100 Pensionszusagen - neben der Summe der einzelnen aufschiebend bedingten Verpflichtungen - eine hiervon qualitativ zu unterscheidende selbständige Versorgungslast des Unternehmens "wirtschaftlich als am Stichtag bereits unbedingt entstanden anzusehen" sei, und daß diese am Stichtage gegenwärtige selbständige Versorgungslast dem Abzuge vom Betriebsvermögen unterliege.

  • BFH, 04.12.1962 - I 71/60 S

    Hinzurechnung bei der Ermittlung des Gewerbekapitals von Rückstellungen für

    Dies habe der Bundesfinanzhof in den Urteilen III 161/54 S (a.a.O.) und III 255/56 S vom 24. Januar 1958 (BStBl 1958 III S. 146, Slg. Bd. 66 S. 376) angedeutet.

    Selbst wenn man die Ruhegelder als Renten im Sinne des § 8 Ziff. 2 GewStG ansehen wollte, dürfte es nicht zulässig sein, die nach den Urteilen des Bundesfinanzhofs III 161/54 S und III 255/56 S (a.a.O.) als Schulden des § 62 BewG zu berücksichtigenden Rückstellungen für Pensionsanwartschaften als Rentenverpflichtung im Sinne des § 12 Abs. 2 Ziff. 1 in Verbindung mit § 8 Ziff. 2 GewStG zu behandeln.

  • BFH, 30.04.1971 - III R 121/69

    Anteilsbewertung - Stuttgarter Verfahren - Pensionsanwartschaften - Wertansatz

    Dieser Ausgangswert sei nach dem BFH-Urteil III 255/56 S vom 24. Januar 1958 (BFH 66, 376, BStBl III 1958, 146) wegen allgemeiner Unsicherheitsfaktoren zu kürzen.

    Der Abschlag von 75 v. H. sollte in Höhe von 25 v. H. den Unterschied zwischen dem bei Errechnung des Barwerts berücksichtigten Zinsfuß von 3, 5 v. H. und dem für das Bewertungsrecht maßgebenden Zinsfuß von 5, 5 v. H. ausgleichen und in Höhe von 50 v. H. den Unsicherheiten Rechnung tragen, die sich aus Vorbehalten in den Pensionszusagen, aus dem eigenkapitalähnlichen Charakter der Rückstellungsbeträge und aus dem Risiko der Entlassung von Arbeitnehmern wegen Abschwächung der Konjunktur, wegen Ausfuhrrückgangs oder aus sonstigen wirtschaftlichen Verhältnissen ergeben können (vgl. z. B. Urteile des Senats III 255/56 S, a. a. O., und III 209/65 vom 28. Juni 1968, BFH 93, 171, BStBl II 1968, 708, und die hierzu ergangenen Ländererlasse, wie z. B. Erlaß des Finanzministers des Landes Nordrhein-Westfalen vom 4. August 1960, BStBl II 1960, 164).

  • BFH, 21.03.1969 - III R 121/68

    Maßgeblichkeit der für die Bewertung nichtnotierter Aktien nach dem sog.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Urteil III 255/56 S vom 24. Januar 1958, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 66 S. 376 - BFH 66, 376 -, BStBl III 1958, 146) seien Rückstellungen für Pensionsanwartschaften bei der Einheitsbewertung des Betriebsvermögens nach dem versicherungsmathematischen Barwert der Anwartschaften für die auf abgelaufene Dienstzeiten entfallenden Rentenanteile zu bemessen; dieser Wert sei um gewisse Abschläge zu mindern.

    Wie der Senat insbesondere im Urteil III 255/56 S (a.a.O.) ausgeführt hat, ist nach dem bewertungsrechtlichen Stichtagsprinzip nicht von dem vollen, ungekürzten Barwert der Pensionsanwartschaften auszugehen, da dieser Wert nicht der Tatsache Rechnung trägt, daß die aktiven Arbeitnehmer den Gegenwert, nämlich die Arbeitsleistung, künftig noch zu erbringen haben.

  • BFH, 20.12.1968 - III R 29/66

    Die Berücksichtigung künftiger ertragsteuerlicher Belastungen wegen Auflösung

    Wie der Senat insbesondere im Urteil III 255/56 S vom 24. Januar 1958 (BFH 66, 376, BStBl III 1958, 146) hervorgehoben hat, ist der versicherungsmathematische Barwert um 25 % zu kürzen, weil er von einem Zinsfuß von 3, 5 %, das Bewertungsrecht hingegen von einem Zinsfuß von 5, 5 % ausgeht.
  • BFH, 22.05.1964 - III 49/60 U

    Absetzbare Schuldenposten bei der am Bewertungsstichtage vorgenommenen Bewertung

    zur Begründung einer gegenwärtigen wirtschaftlichen Last aus der Vielzahl ihrer Garantieverpflichtungen in entsprechender Betrachtung auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs über die bewertungsrechtliche Rück Stellung für Wechselobligo als Delkredereposten (Entscheidungen des Bundesfinanzhofs III 132/56 S vom 23. November 1956, BStBl 1957 III S. 14, Slg. Bd. 64 S. 34, und III 106/57 U vom 5. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 297, Slg. Bd. 65 S. 165) sowie auf die Rechtsprechung über die Bildung einer Rückstellung für Pensionsanwartschaften gemäß dem Gesetz der großen Zahl (Entscheidungen des Bundesfinanzhofs III 161/54 S vom 26. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 314, Slg. Bd. 65 S. 206, und III 255/56 S vom 24. Januar 1958, BStBl 1958 III S. 146, Slg. Bd. 66 S. 376) beruft, entfällt diese Beweisführung auf entsprechende Anwendung schon deshalb, weil der Senat diese Rechtsprechung sowohl hinsichtlich des Delkrederepostens für Wechselobligo als auch hinsichtlich der wirtschaftlichen Begründung der gesonderten gegenwärtigen Versorgungslast unter Anwendung des sog. Gesetzes der großen Zahl ausdrücklich aufgegeben hat (s. Entscheidungen III 345/57 S vom 8. Januar 1960, a.a.O., und III 125/61 S vom 8. September 1961, BStBl 1962 III S. 19, Slg. Bd. 74 S. 42).
  • BFH, 05.07.1968 - III R 18/67

    Pensionszusagen - Einheitsbewertung des Betriebsvermögens - Barwert der

    Auch im Urteil III 255/56 S vom 24. Januar 1958 (BFH 66, 376, BStBl III 1958, 146), in dem der Senat den Abschlag von 75 v. H. ausführlich begründet hat, setzte er keinen bestimmten Vomhundertsatz für Vorbehalte an.
  • BFH, 22.12.1966 - III 344/63

    Abzugsfähige Schulden eines Arbeitgebers bei Zuwendungen an Arbeitnehmer zum

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